Die Darm-Haut-Achse

Wie der Darm die Gesundheit der Haut beeinflusst


Anja Beifuss | 10.01.2023

Hautprobleme sind in den Pferdeställen leider immer mehr an der Tagesordnung, kaum ein Stall ohne Pferd mit Ekzem, Juckreiz, Sarkoide, Mauke usw.. Wie kommt es, dass trotz aller Fürsorge und immer besserer tierärztlicher Versorgung, diese Erkrankungen deutlich zunehmen?

Durch ausgedehnte Studien beim Menschen ist bekannt, dass mindestens 85 % aller Erkrankungen ursächlich von einem veränderten Darmmikrobiom ausgehen. Beim Pferd fehlt bis heute die entsprechende Forschung noch vollständig. Durch meine 20-jährige Arbeit mit sehr vielen stoffwechselerkrankten Pferden und Hunden kann ich jedoch sicher sagen, es ist im Tierbereich nicht anders.

Die Ursache von chronischen Hautproblemen ist immer in einem fehlbesiedelten Darmmikrobiom zu suchen!

Faktoren die eine Fehlbesiedelung des Darmmikrobioms verursachen.


Ein Darmmikrobiom wird durch viele Einflüsse im Laufe eines Lebens negativ beeinflusst.  Durch Stress z.B. wird es nicht nur im Magen, sondern auch letztendlich im Darm saurer. Hierdurch verschlechtern sich die Lebensbedingungen für gesunde Darmkeime. Aber auch durch zu geringe, unregelmäßige oder Raufuttergaben von schlechter Qualität wird eine Fehlbesiedelung im Dickdarm gefördert. Hinzu kommen bestimmte Medikamente wie Antibiotika, Wurmkuren, Sedationen oder Entzündungshemmer, die ebenso negative Einflüsse auf das Darmmikrobiom haben können.

Wenn sich erstmal eine Fehlbesiedelung im Dickdarm breitgemacht hat, wird diese ohne weitere Maßnahmen, zum Beispiel eine Darmsanierung, nicht mehr verschwinden, auch wenn die Fütterung oder die Haltungsbedingungen erheblich verbessert wurden.


Die Folgen eines verschobenen Darmmikrobioms.

Ein verändertes Darmmikrobiom wird immer zu schlechterer Verdauung und dadurch ständig zu mehr Toxinproduktion im Darm führen. Diese Toxine reizen die Dickdarmschleimhäute, machen sie in der Folge entzündlich (silent inflammation) und später erhöht durchlässig (leaky gut).

Dadurch gelangen sowohl Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten auslösende, große Eiweißbausteine ins Blut als auch vermehrt Giftstoffe in den Körper, die die Ausscheidungsorgane Leber und Nieren dauerhaft belasten. Durch diese chronisch entzündete Dickdarmschleimhaut wird das Entzündungsgeschehen im ganzen Körper gesteuert/ getriggert.

schwarzes Pferd auf Weide

Dadurch sind Entzündungen der Haut wahrscheinlich, sowie Allergien/ Allergieneigung (nicht nur der Haut) vorprogrammiert.  Auch wird der Körper versuchen, die Toxinflut aus dem Darm teilweise z.B. über die Haut, z.B. in Form einer Mauke auszuleiten. 

Die Leber und Nieren werden oftmals überfordert sein, dann sucht der Körper nach anderen Möglichkeiten, diese Gifte loszuwerden. Die Haut ist hier eine Möglichkeit der Ausleitung für den Körper. 

Man nennt dieses Geschehen Darm-Haut-Achse.

Welche Maßnahmen helfen bei Hautproblemen durch ein verschobenes Darmmikrobiom?


Um dies in den Griff zu bekommen, muss natürlich die Haut lokal behandelt werden, z.B. durch den Tierarzt, aber um die Ursachen zu bekämpfen, muss man im Darm beginnen.

Neben einer Kotprobe (bitte fragt uns nach einem geeigneten Labor), um genau zu wissen, wie es dem Mikrobiom geht, macht es Sinn, die Ernährung umzustellen und den Darm zu sanieren, sowie die Entzündlichkeit der Schleimhäute zu reduzieren.

Zeigt das Darmmikrobiom auf

Unbedingt muss ohne Getreide, ohne Zuckerzusätze und ohne Kräuter sowie mineralstoffreich gefüttert werden. Besonders gut eignen sich hier unser HBD’s®Vitalo und HBD’s®Vitalo TKM sowie HBD’s®EquiGlyk. Dazu unbedingt unser hochbioverfügbares, in optimalen Mengenverhältnissen gemischtes Komplettmineralfutter HBD’s®HorseMineral MBA-frei und viel Raufutter (mind. 2 kg Heu pro 100 kg Körpergewicht und Tag).

Außerdem für den Darm HBD’s®DigestoVit (für 6-12 Monate, solange dauert eine Darmsanierung) und HBD’s®HeparMin (für ca. 3 Monate), bei Ekzem u.U. auch während der gesamten warmen Jahreszeit.

Bei Ekzemern sollten evtl. auch vor (!) der Saison fettlösliche Giftstoffe, wie z.B. Impfbeistoffe, Medikamenten- und Futterzusatzstoffe, Umweltgifte, etc. mit einer sog. Chelattherapie, z.B. mit Chlorella-Alge, ausgeleitet werden. Das bringt dem Organismus eine sehr große Entlastung. Diese Giftstoffe kann der Körper selbst nicht ausscheiden, auch nicht mit herkömmlichen Entgiftungspräparaten.

Mit „normalen“ Entgiftungsmitteln wie z.B. Kräutern oder bioenergetischen Verfahren sowie Globuli können nur wasserlösliche Gifte ausgeleitet werden. Fettlösliche Gifte häufen sich im Laufe eines (Pferde-)Lebens im Körper an und können irgendwann Probleme machen. Natürlich kann Ekzem, wie beim Import-Isländer, auch genetisch determiniert sein, aber gerade dann ist es besonders wichtig, das restliche Management so zu optimieren, dass die Genetik nicht oder kaum zum Tragen kommt.

Gerne könnt Ihr auch jederzeit bei mir anrufen, wenn Ihr weitere Fragen habt. 

Liebe Grüße, auch an Eure Vierbeiner von Eurer Anja Beifuss

Die Darm-Haut-Achse

Wie der Darm die Gesundheit der Haut beeinflusst


Anja Beifuss | 10.01.2023

Hautprobleme sind in den Pferdeställen leider immer mehr an der Tagesordnung, kaum ein Stall ohne Pferd mit Ekzem, Juckreiz, Sarkoide, Mauke usw.. Wie kommt es, dass trotz aller Fürsorge und immer besserer tierärztlicher Versorgung, diese Erkrankungen deutlich zunehmen?

Durch ausgedehnte Studien beim Menschen ist bekannt, dass mindestens 85 % aller Erkrankungen ursächlich von einem veränderten Darmmikrobiom ausgehen. Beim Pferd fehlt bis heute die entsprechende Forschung noch vollständig. Durch meine 20-jährige Arbeit mit sehr vielen stoffwechselerkrankten Pferden und Hunden kann ich jedoch sicher sagen, es ist im Tierbereich nicht anders.

Die Ursache von chronischen Hautproblemen ist immer in einem fehlbesiedelten Darmmikrobiom zu suchen!

schwarzes Pferd auf Weide
schwarzes Pferd auf Weide

Faktoren die eine Fehlbesiedelung des Darmmikrobioms verursachen.


Ein Darmmikrobiom wird durch viele Einflüsse im Laufe eines Lebens negativ beeinflusst.  Durch Stress z.B. wird es nicht nur im Magen, sondern auch letztendlich im Darm saurer. Hierdurch verschlechtern sich die Lebensbedingungen für gesunde Darmkeime. Aber auch durch zu geringe, unregelmäßige oder Raufuttergaben von schlechter Qualität wird eine Fehlbesiedelung im Dickdarm gefördert. Hinzu kommen bestimmte Medikamente wie Antibiotika, Wurmkuren, Sedationen oder Entzündungshemmer, die ebenso negative Einflüsse auf das Darmmikrobiom haben können.

Wenn sich erstmal eine Fehlbesiedelung im Dickdarm breitgemacht hat, wird diese ohne weitere Maßnahmen, zum Beispiel eine Darmsanierung, nicht mehr verschwinden, auch wenn die Fütterung oder die Haltungsbedingungen erheblich verbessert wurden.


Die Folgen eines verschobenen Darmmikrobioms.

Ein verändertes Darmmikrobiom wird immer zu schlechterer Verdauung und dadurch ständig zu mehr Toxinproduktion im Darm führen. Diese Toxine reizen die Dickdarmschleimhäute, machen sie in der Folge entzündlich (silent inflammation) und später erhöht durchlässig (leaky gut).

Dadurch gelangen sowohl Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten auslösende, große Eiweißbausteine ins Blut als auch vermehrt Giftstoffe in den Körper, die die Ausscheidungsorgane Leber und Nieren dauerhaft belasten. Durch diese chronisch entzündete Dickdarmschleimhaut wird das Entzündungsgeschehen im ganzen Körper gesteuert/ getriggert.

Dadurch sind Entzündungen der Haut wahrscheinlich, sowie Allergien/ Allergieneigung (nicht nur der Haut) vorprogrammiert.  Auch wird der Körper versuchen, die Toxinflut aus dem Darm teilweise z.B. über die Haut, z.B. in Form einer Mauke auszuleiten. 

Die Leber und Nieren werden oftmals überfordert sein, dann sucht der Körper nach anderen Möglichkeiten, diese Gifte loszuwerden. Die Haut ist hier eine Möglichkeit der Ausleitung für den Körper. 

Man nennt dieses Geschehen Darm-Haut-Achse.

Zeigt das Darmmikrobiom auf

Welche Maßnahmen helfen bei Hautproblemen durch ein verschobenes Darmmikrobiom?


Um dies in den Griff zu bekommen, muss natürlich die Haut lokal behandelt werden, z.B. durch den Tierarzt, aber um die Ursachen zu bekämpfen, muss man im Darm beginnen.

Neben einer Kotprobe (bitte fragt uns nach einem geeigneten Labor), um genau zu wissen, wie es dem Mikrobiom geht, macht es Sinn, die Ernährung umzustellen und den Darm zu sanieren, sowie die Entzündlichkeit der Schleimhäute zu reduzieren.

Unbedingt muss ohne Getreide, ohne Zuckerzusätze und ohne Kräuter sowie mineralstoffreich gefüttert werden. Besonders gut eignen sich hier unser HBD’s®Vitalo und HBD’s®Vitalo TKM sowie HBD’s®EquiGlyk. Dazu unbedingt unser hochbioverfügbares, in optimalen Mengenverhältnissen gemischtes Komplettmineralfutter HBD’s®HorseMineral MBA-frei und viel Raufutter (mind. 2 kg Heu pro 100 kg Körpergewicht und Tag).

Außerdem für den Darm HBD’s®DigestoVit (für 6-12 Monate, solange dauert eine Darmsanierung) und HBD’s®HeparMin (für ca. 3 Monate), bei Ekzem u.U. auch während der gesamten warmen Jahreszeit.

Bei Ekzemern sollten evtl. auch vor (!) der Saison fettlösliche Giftstoffe, wie z.B. Impfbeistoffe, Medikamenten- und Futterzusatzstoffe, Umweltgifte, etc. mit einer sog. Chelattherapie, z.B. mit Chlorella-Alge, ausgeleitet werden. Das bringt dem Organismus eine sehr große Entlastung. Diese Giftstoffe kann der Körper selbst nicht ausscheiden, auch nicht mit herkömmlichen Entgiftungspräparaten.

Mit „normalen“ Entgiftungsmitteln wie z.B. Kräutern oder bioenergetischen Verfahren sowie Globuli können nur wasserlösliche Gifte ausgeleitet werden. Fettlösliche Gifte häufen sich im Laufe eines (Pferde-)Lebens im Körper an und können irgendwann Probleme machen. Natürlich kann Ekzem, wie beim Import-Isländer, auch genetisch determiniert sein, aber gerade dann ist es besonders wichtig, das restliche Management so zu optimieren, dass die Genetik nicht oder kaum zum Tragen kommt.

Gerne könnt Ihr auch jederzeit bei mir anrufen, wenn Ihr weitere Fragen habt. 

Liebe Grüße, auch an Eure Vierbeiner von Eurer Anja Beifuss